Mehr und besseres Licht für die Altstadt: Die Stadtwerke Haslach haben im Auftrag der Stadt Haslach die Leuchten in der Haslacher Innnenstadt auf LED-Technik umgerüstet.
Etwa 100.000 Euro hat die weitere Umrüstung der Straßenlampen von herkömmlichen Leuchtmitteln auf sparsamere LED-Technik gekostet. Mit rund 20 Prozent der Anschaffungskosten für die neuen Leuchteinsätze beteiligt sich das Bundesumweltministerium, rund 80.000 Euro wurden von der Stadt Haslach getragen. In einer ersten Runde wurden vor allem Gebiete außerhalb der denkmalgeschützten Altstadt umgerüstet, danach ging es den Laternen in der Innenstadt an die Fassung.
Der Unterschied zwischen alter und neuer Leuchte offenbart sich nur, wenn man genau hinschaut, erläutert Ralf Rösch, Technischer Werkleiter der Stadtwerke: "In den alten Leuchten ist das Glas mattiert und eher gelblich. Die neuen Leuchten sind dagegen mit Klarglas ausgestattet und geben den Blick auf die Leuchtquelle frei." Die sieht aus wie ein länglicher Zylinder, doch wenn sie leuchtet, löst sich die Form auf, "und es sieht aus wie eine helle Glühlampe". Auf dem Foto oben ist eine neue Leuchte zu sehen, unten auf dem Foto ist ein Ensemble aus zwei alten Leuchten vor dem Rathaus abgebildet.
Rösch hat die genauen Zahlen. "In der ersten Umrüstphase wurden 290 Leuchten umgerüstet. Daraus ergab sich eine Einsparung von 19.000 Euro oder umgerechnet 90.000 kWh und eine Reduktion von rund 50 Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß." Das hat zur Folge, dass sich die Investition in etwa drei Jahren amortisiert.
Ähnliches galt für Umrüstung der 218 Altstadt-Leuchten. Die Stromkosten sollen so von mehr als 26.000 auf 5700 Euro sinken. Hinzu kommt: "Die Betriebskosten tendieren wegen der deutlich längeren Lebensdauer der Beleuchtung gegen Null." Abgeschlossen wurde die Umrüstung im Juni diesen Jahres.
Gefördert durch das Bundesminsterium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit