Die ersten schönen und warmen Tage hat es dieses Jahr schon gegeben, „doch es dürfen gern ein paar mehr werden“, sagt Ralf Rösch. „Denn noch konnte man die ja nicht im Haslacher Freibad verleben“, führt der technische Werkleiter der Stadtwerke Haslach weiter aus. Das wird sich bald ändern: Am Sonntag, 11. Mai, startet das Bad in seine 66. Saison.
Wie auch in den Jahren zuvor, bieten die Stadtwerke einen Vorverkauf von Jahreskarten im Freibad an: am Freitag, 3. Mai, von 9 bis 11.30 Uhr sowie von 15.30 bis 18.30 Uhr, am Samstag, 4. Mai, zwischen 9 und 11.30 Uhr sowie am Dienstag, 7. Mai, wieder zwischen 9 und 11.30 Uhr sowie nachmittags von 15.30 bis 18.30 Uhr. Die Preise haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert.
Mit dem Start des Vorverkaufs verbunden ist der Abschluss der Vorbereitungen. Große Veränderungen werden Besucher nicht wahrnehmen, auch wenn natürlich investiert wurde. Rösch: „Wir haben – wie in jedem Winter – etliche Fliesen erneuern müssen, die aufgrund von Frost gesprungen sind und dementsprechend ausgetauscht werden müssen. Zum einen besteht an den scharfen Kanten Verletzungsgefahr, zum anderen sorgt jeder Riss dafür, dass Wasser versickert. Das ist auf Dauer natürlich ein Kostenfaktor, der uns zum Nachdenken zwingt.“ Eine Beckensanierung würde mit mindestens einer Million Euro zu Buche schlagen. Zu überlegen sei allerdings, ob man die Becken eventuell Stück für Stück mit Edelstahl auskleidet, um die alljährlichen Fliesenreparatur in Griff zu bekommen, so Rösch.
Der Zeitpunkt einer solchen Investition hänge natürlich von anderen großen Investitionen ab. Eine davon ist die Erneuerung des Hänsler-Wehres bei Steinach in 2019. Ebenfalls auf der Agenda der kommenden Jahre steht das Schnapperwehr auf der Höhe von Fischerbach. „Bei Hochwasser hält das hölzerne Wehr dem Druck der Kinzig selten stand und muss anschließend mit großem Aufwand wieder funktionsfähig gemacht werden“, erläutert Rösch und lächelt. „Jetzt freuen wir uns aber erstmal drauf, dass das Freibad wieder öffnet und viele Besucher aus der Region sowie Urlaubsgäste anlockt.“