über die Geschichte

Seit 1910 verfügt Haslach über ein Leitungsnetz für die Wasserversorgung und sauberes Trinkwasser. Bis dahin gab es lediglich eine sogenannte Bachwasserleitung, die von 1860 stammte, und hölzerne Leitungen. Das Wasser stammt schon damals aus Mühlenbach, wurde aber dem Talbach entnommen und nur mittels Kiesfilter gereinigt. Aus 15 Brunnen im Stadtgebiet bezogen die Bürgerinnen und Bürger damals ihr Wasser, das nur im abgekochten Zustand hätte getrunken werden dürfen. Bereits 1893 warnte das Bezirksamt Wolfach mit Schildern an den Brunnen vor dem Genuss des Wassers: ohne Erfolg. Zwischen 1895 und 1909 gab es sechs Wellen von Typhuserkrankungen mit vielen Toten.

Zwar gab es zum Jahrhundertwechsel ein gusseisernes Leitungssystem, die hölzernen Rohre wurden ausgetauscht, doch an der Qualität des Wassers war nichts verändert worden. Erst 1910 und nachdem die Stadtverwaltung durch den staatlichen Inspektor aus Offenburg zum Handeln aufgefordert worden war änderte sich das: Die heute noch aktiven Quellen im Oberen Dietental bei Mühlenbach wurden gefasst, ein Quellsammelbehälter und ein Hochbehälter am Rotkreuz errichtet.

1952 wurde oberhalb von Schnellingen auf der anderen Kinzigtalseite ein weiterer Hochbehälter errichtet. Er dient als sogenannter Gegenlaufbehälter.  

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